Donnerstag, 15. März 2012

Zurück zum Ausgangspunkt


Nach drei erlebnisreichen Tagen in Burg, Magdeburg und Berlin, konzentrierte sich unser heutiger (und leider schon letzter) Begegnungstag auf die Clausewitz – Schule in Burg.
Die Klassen der gastgebenden Schülerinnen und Schüler wurden durch die jeweiligen Gäste verstärkt und auch die Lehrerinnen und Lehrer unserer Gäste besuchten Unterrichtsstunden in den einzelnen Klassen, um sich ein Bild von der Arbeit an unserer Schule zu machen.

Die Klasse 8b war dabei beispielsweise in der glücklichen Lage, Gäste aus allen drei Gastschulen in ihren Reihen willkommen heißen zu dürfen.

So arbeiteten die Burger Schülerinnen und Schüler in Gruppen und fragten den Gästen aus Gummersbach, Polen und Dänemark förmlich „Löcher in den Bauch“:
„Wie lange dauern eure Sommerferien?“, „Warum sagt ihr zu euren Lehrern `du´?“, „Wie sagt man auf polnisch und dänisch: „Ich liebe dich!“?"…

Gemeinsam wurden Plakate zu den einzelnen Schulen erstellt, die dann demnächst in allen Partnerschulen Auskunft über die Traditionen, die Schülerzahlen usw. der jeweils anderen Partner geben werden.
Hilfe tut gut, egal ob aus Dänemark...
... oder aus Gummersbach









Nach dem gemeinsamen Mittagessen, das der Burger Menüservice spendierte (Herzlichen Dank!), führten die dänischen Schülerinnen eine Powerpoint Präsentation vor, in der sie sich, ihre Hobbys, ihre Familien und ihre Heimatstadt vorstellten.
Dem standen auch die polnischen Gäste nicht nach und gaben Informationen über ihr „Gymnazium“ (so heißen dort die Sekundarschulen).

Der Nachmittag stand dann im Zeichen der Neigungen und Talente.
Während sich eine Gruppe in der Sporthalle engagierte (eröffnet durch eine Tanzeinlage der Däninnen), bastelten die Anderen aus den Fotos der vergangenen Tage, Ansichtskarten und anderen Materialien Schreibtischunterlagen, die alle, wenn sie dann wieder zu Hause über ihren Hausaufgaben schwitzen, an die schönen Stunden in Sachsen-Anhalt erinnern werden.
 






Was die Schüler am Abend mach(t)en? Das lag ganz in den Händen der Gastfamilien. Auf jeden Fall müssen die Koffer gepackt werden, denn für den morgigen Tag steht der Abschied auf dem Programm. Und das wird sicher nicht einfach…

Mittwoch, 14. März 2012

+++ Letzte Meldung +++ +++Berlin europäisch belagert +++


Nach der Kreisstadt Burg und der Landeshauptstadt Magdeburg führte uns das heutige Besuchsprogramm unseres europäischen Schüleraustauschs in die deutsche Bundeshauptstadt Berlin.
Kurzum: Wir stürmten die Hauptstadt.
„Anführer“ war der erfahrene und umsichtige Volkmar D´Allessandro von der Personennahverkehrsgesellschaft Burg, der uns mit einem schicken neuen „Ross“ vor der Clausewitz-Schule einlud.
In Berlin gelandet wurde der erste Stopp zur „Aufnahme von Proviant“ – kurz zum „Powershopping“ im Alexa genutzt.
Gestärkt und gut gelaunt galt der nächste Programmpunkt dem deutschen Parlament im Reichstagsgebäude.
 Nicht nur wegen unserem Besuch herrschte hier große Aufregung. Im Plenarsaal war das große Stühlerücken angesagt.
... und Dänemark kamen die Besatzer...
Aus Polen...













Durch „politische Zufälle“ wurden die Gäste aus Gummersbach, Skarżysko-Kamienna, Łódź, dem dänischen Ølgod und wir als Gastgeber Zeuge der Vorbereitungen der Wahl des Bundespräsidenten durch die Bundesversammlung, die am Sonntag stattfinden wird.
Leider war die Kuppel wegen Reinigungsarbeiten nicht begehbar, so dass wir uns mit den Ausblicken von der Dachterrasse begnügten.
Die Flucht auf das Dach nutzte nichts...
... es gab Geiseln, die mit dänischen Siegeszeichen markiert wurden.
 
Nach dem obligatorischen Brandenburger Tor – Foto...


...ging es dann zu einer Stadtrundfahrt durch das alte und das neue, durch das östliche und das westliche Berlin.
Dabei löste die erhaltene historische Bausubstanz genauso Stauen aus, wie die imposanten Neubauten der Regierungs- und Botschaftsgebäude.
Besonders beeindruckend war das große Interesse der polnischen und dänischen Gäste an der deutschen Geschichte.

Die „Mauer“ war für sie unvorstellbar und so konnten sie es nicht erwarten, Reste dieses schicksalsbeladenen Bauwerks der deutschen Geschichte selbst zu sehen.
Geschafft aber voller Vorfreude auf den morgigen Tag führte Ritter Volkmar vom PNV die „müden Krieger“ wieder in Richtung Burg.

Dienstag, 13. März 2012

OTTO ist europäisch

Dank an Dr. Ritter für die Erläuterungen
Die neuen Gummersbacher Domherren














Am dritten Tag unserer Schülerbegegnung führte uns unser Weg in die 
OTTO – und Landeshauptstadt Magdeburg.
Die Reste der historischen Altstadt über das Kloster „Unser lieben Frauen“, vorbei am Landtagsgebäude bis hin zum Dom beeindruckten unsere Gäste sehr.
Unser Stadtführer Herr Dr. Ritter erklärte uns sehr anschaulich die Bauten und die historischen Zusammenhänge.
Im Dom durfte der Besuch des Kaiser Otto Grabes und des Grabes von Königin Editha natürlich nicht fehlen.
Spätestens nach den Erläuterungen von Dr. Ritter sind nun Verwechslungen mit Evita ausgeschlossen.
Die KLUGEN Jungfrauen oben....
Die DÄNISCHEN Jungfrauen unten...


Besonders unsere dänischen Gäste zog das Hundertwasser in seinen Bann. Der moderne Bau mit seinen eigenwilligen Formen und der Farbenvielfalt geht nun auf zahlreichen Ansichtskarten und vielen Fotos zurück in die Heimatländer.
Magische Anziehung hatten auch die Einkaufsgelegenheiten in der City, so dass das „Shoppen“ natürlich nicht zu kurz kam.
Auf der Rückfahrt nach Burg klärten wir am Wasserstraßenkreuz noch die Frage, wie denn das Wasser auf die Brücke kommt und fuhren dann einem freien Abend entgegen, den die Gastgeber individuell geplant und vorbereitet haben.

Ein umwerfender Tag...
Der nächste schöne Tag… Dank an Dr. Ritter und die Organisatoren!

Montag, 12. März 2012

Hier wird Europa gelebt…


Nach mehreren Reisen zu unseren europäischen Partnern standen die letzten Wochen an unserer Schule ganz im Zeichen von großer Aufregung und Vorbereitungen, denn in diesem Jahr war das Partnerschaftstreffen für Burg geplant.

Am Sonntag erreichte die Aufregung ihren vorläufigen Höhepunkt.
Ab 16.30 Uhr reisten die Gäste aus Gummersbach, den polnischen Schulen in Skarżysko-Kamienna und Łódź sowie die dänischen Freunde aus Ølgod an.

Herzliche Begrüßung der polnischen Gäste durch die stellv. Schulleiterin, Frau Meinecke und Frau von der Weth und Herrn Wust vom Europateam der Clausewitz-Schule
Aber nicht nur den Gästen war das etwas mulmige Gefühl ins Gesicht geschrieben, sondern auch den Gastgebern. Zwar kannte man sich teilweise von vorangegangenen Schülerreisen oder aus dem Internet, aber „live ist eben doch live“.

Spendenübergabe durch die Kreissparkasse JL
Offensichtlich legte sich die Aufregung schnell, denn am heutigen Morgen standen Gäste und Gastgeber gut gelaunt und fröhlich vor der neuen Aula der Clausewitz – Schule.
Erwartet wurden sie hier von Schulleiter Jürgen Scholz, einigen großzügigen Sponsoren, die die Begegnungswoche finanziell unterstützen und politischer Prominenz aus dem Stadtrat, dem Kreistag, dem Landtag und dem Bundestag.

Auch Harry Czeke (MdL) unterstützt  unsere Europa-Woche
Nach einer kurzen Eröffnungszeremonie ging es dann quer durch die Burger Innenstadt zum Rathaus am Breiten Weg. Hier öffnete Bürgermeister Rehbaum nicht nur selbst die Tür, sondern stand dem jungen Publikum auch eine runde Stunde Rede und Antwort.
"Der Bürgermeister lässt bitten"

Das Gespräch mit dem Stadtoberhaupt war der ideale Auftakt für den weiteren Tag in der Burger Altstadt. Ein Rundgang durch die historischen Gassen, der Aufstieg auf den Berliner Torturm und der Besuch der Clausewitz Erinnerungsstätte rundeten den Vormittag in der Gastgeberstadt ab.

Schließlich traf man sich später im Gasthaus „Zur Tenne“ zum freundschaftlichen Bowling-Vergleich.

Alles in Allem: ein gelungener Auftakt für eine hoffentlich erlebnisreiche Woche…